Eine Choreografin kombinierte eine Tiefenkamera mit Open-Source-Software und sah zufällig, wie Bewegungen Licht in Echtzeit formten. Das Publikum lachte, hielt den Atem an, blieb stehen. Sie notierte Verweilzeiten, zeichnete Kommentare auf und bewarb sich schließlich mit drei Minuten Video für ein Festival. Akzeptiert. Der Funke wurde zur Bühne, weil Dokumentation, Timing und Beharrlichkeit zusammenkamen.
Ein Entwickler verpflichtete sich zu winzigen, täglichen Experimenten: fünfzehn Minuten Sketching in p5.js, ein Foto, eine Erkenntnis. Nach drei Wochen zeigte eine Serie unerwartete visuelle Konsistenz. Er baute daraus ein interaktives Album, teilte Work-in-Progress, erhielt Feedback zur Bedienbarkeit und stellte früh fest, dass einfache, stabile Interaktionen bessere Gespräche auslösten als spektakuläre, aber fragile Effekte.
Ein Duo veröffentlichte wöchentlich kurze Clips einer Mixed-Reality-Performance. Ein Museum entdeckte die Serie in einer nächtlichen Recherche, schrieb spontan und lud zur Probe ein. Entscheidend war nicht makellose Technik, sondern ein erkennbarer roter Faden, der in jedes Fragment sickerte. Die Premiere gelang, weil Erwartungsmanagement, klare Grenzen und transparente Risiken Vertrauen schufen.